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St. Ursula Wien - Gymnasium & ORG

St. Ursula Wien

ASCHERMITTWOCH

ASCHERMITTWOCH

Mit einer einfachen Gebetszeit feierten alle Schülerinnen und Schüler die dabei sein wollten, den Beginn der Fastenzeit und mit den Worten "Kehr um und glaube an das Evangelium!" wurden wir mit dem Aschenkreuz bezeichnet.


In der Fastenzeit setzt jede Christin, jeder Christ ihren/seinen eigenen Fastenvorsatz. Manchmal hilft das körperliche Fasten zur inneren Wachsamkeit, in der ich mein Leben und meine Beziehungen anschaue, dafür dankbar werde und dort, wo ich es als not-wendend erkenne, einen Neuanfang setze. Auch meine Gottesbeziehung darf ich erneuern, um darin Kraft zur Versöhnung, zu einer achtsamen Liebe zu meinen Mitmenschen und zu mir selbst zu finden.Vielleicht hilft die kurze Geschichte, die Prof. Schallerbauer für den Gottesdienst ausgewählt hat, unsere festgelegten Gottesbilder zu verwerfen und wieder neu die barmherzige und doch immer unbeschreibbare Liebe Gottes zu erspüren, um mich davon tragen zu lassen.
Ein kleiner Junge wollte Gott treffen.
Er packte einige Flaschen Saft und Müsliriegel in seinen Rucksack und machte sich auf den Weg. In einem Park sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute.Der Junge setzte sich zu ihr und öffnete seinen Rucksack. Als er die Saftflasche herausholen wollte, sah er den hungrigen Blick der Frau. Er nahm einen Müsliriegel heraus und gab ihn der Frau. Dankbar lächelte sie ihn an – ein wundervolles Lächeln!Um dieses Lächeln noch einmal zu sehen, bot ihr der Junge auch eine Saftflasche an. Sie nahm sie und lächelte wieder, noch strahlender als zuvor. So saßen die beiden den ganzen Nachmittag im Park, aßen Müsliriegel und tranken Saft, ohne auch nur ein Wort zu sprechen.Als es dunkel wurde, wollte der Junge nach Hause gehen. Nach einigen Schritten hielt er inne, ging zurück und umarmte die Frau. Die schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.Zu Hause fragte ihn seine Mutter: "Was hast Du denn heute Schönes gemacht, dass Du so fröhlich aussiehst?" Der Junge antwortete: "Ich habe mit Gott Mittag gegessen – und sie hat ein wundervolles Lächeln!"Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn sie fragte, warum sie so fröhlich aussehe. Sie antwortete: "Ich habe mit Gott Mittag gegessen – und er ist viel jünger, als ich dachte!"
Gehen wir gemeinsam durch die Fastenzeit.
Mag. Gertraud Feigl

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