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„Fest der Bücher“ – Deutsch-Portfolio der 3A

„Fest der Bücher“ – Deutsch-Portfolio der 3A

Wie im ersten Bericht (27. März) angekündigt, gestalteten alle Schülerinnen und Schüler der 3A im Distance Learning im Fach Deutsch ein ausführliches Portfolio zu einem Buch der eigenen Wahl nach bestimmten Vorgaben, die Raum für Kreatives und eigene Vorlieben ließen.


Dabei entstanden einfallsreiche Deckblätter, Briefe an die Direktion mit den entsprechenden Argumenten, warum just das behandelte Buch für die Schulbibliothek unbedingt angeschafft werden müsse, neue Enden oder Fortsetzungen zu den gelesenen Werken, aber auch bunte Comics, übersichtliche Plakate und tolle Zeichnungen.
Im Juni hatte jeder und jede die Möglichkeit, das eigene Portfolio in lockerem Rahmen vor der (halben) Klasse zu präsentieren: Es wurden Zusammenfassungen für das interessierte Publikum erzählt, PowerPointPräsentationen gezeigt und allerlei Kreatives und Gebasteltes mitgenommen. Für ein richtiges Fest ist die Zeit leider noch nicht reif, aber das nächste Schuljahr kommt bestimmt...
Anbei sind einige nette Beiträge der Schülerinnen und Schüler zu finden. Viel Vergnügen beim Anschauen und Lesen!

Bericht: Mag. Angelika Umfahrer-Schatzmann

 

Johanna Sauermann
Anderes Ende zu:
Connie Glynn: Prinzessin Undercover Band 2
... In dem Hohlraum dahinter lag eine kleine schwarze Kiste. Langsam begriffen alle, was gerade geschehen war. Sie haben es geschafft. Sie haben zusammen die Hamel-Formel gefunden und jetzt mussten die Freunde sie nur noch zerstören. Vorsichtig holte Jamie die Kiste aus dem Hohlraum. Auf dem kohlrabenschwarzen Deckel stand in goldenen Buchstaben derselbe Satz wie auch auf Lolas Spieldose und auf dem Klavier. Jamie steckte die kleine Schachtel ein und sie verließen das Musikzimmer. Lottie schaute sich aufmerksam um, sie hatte das Gefühl, dass irgendjemand sie beobachtete. Sie fühlte sich immer noch schuldig, weil sie Ellie nicht beim Fechten anfeuern konnte. Sie hoffte, dass es nicht lange dauern würde, die Formel zu zerstören. Schließlich waren sie beim großen Ofen angekommen und Jamie holte die Schachtel aus seiner Hosentasche. Langsam streckte er die Hand aus und warf die Hamel-Formel in das glühende Feuer. Aufgeregt starrten alle auf die Flammen und sahen gespannt zu, wie die Holzschachtel langsam, aber sicher verbrannte. Lottie merkte plötzlich, wie eine riesengroße Last von ihren Schultern fiel. Jetzt merkte sie erst, wie viel Stress sie in den letzten Tagen gehabt hatte. Als sie Jamie ansah, merkte Lottie, wie die Anspannung aus seinem Gesicht wich und er tatsächlich ein kleines Lächeln über die Lippen brachte. „Los, feuern wir doch Ellie und Anastasia an!“, unterbrach Lola das Schweigen. Die Freunde liefen zur Fechthalle und kamen gerade noch rechtzeitig, um Ellie und Anastasia im großen Finale gegeneinander kämpfen zu sehen. Es war eine riesige Schau, weil keiner der Mädchen verlieren wollte und die beiden genau gleich gut waren. Doch plötzlich erzielte Ellie einen Treffer. Das Publikum tobte und Lottie lief in die Kampfarena, um Ellie zu beglückwünschen. Nach der Siegerehrung versammelten sich die Freunde in Lotties Zimmer und sie erzählten Anastasia und Ellie die freudige Nachricht. Doch Lottie war nach diesem erfolgreichen Tag so müde, dass sie sofort mit einem Lächeln auf dem Gesicht einschlief, nachdem die anderen ihr Zimmer verlassen hatten.

Réka Ponner:
FORTSETZUNG von:

Frauke Scheunemann: Winston Churchill
(angefangen auf der letzten Seite)

„So, jetzt aber genug gelacht!“, meint Tom und schaut Pauli und Kira an. „Wir sollten jetzt alle mal langsam nach Hause, findet ihr nicht?“ Kira hört auf zu lachen und nimmt mich auf den Arm. „Jaja, hast recht, ich müsste wirklich langsam los, sonst bekomme ich mordsmäßigen Ärger mit meiner Mama!“, sagt sie. Auch Pauli meint, wenn sie noch lange hier herumstehen würden, würde sie ihren Bus verpassen. Also lässt mich Kira wieder auf den Boden und wir gehen los. Ich und Odette nebeneinander, und das fühlt sich fantastisch an. Nach einer Weile trennen sich Pauli und Tom von Kira, Odette und mir. „Tschüss, Leute, bis morgen!“, ruft Kira glücklich und geht weiter. Odette sagt gar nichts. „Was ist denn los, Odette?“, maunze ich in ihre Richtung. Sie hebt den Kopf und sieht mich an: „Winston, ich frage mich schon die ganze Zeit, wieso Kira meinen Namen weiß!“ Huj! Das hatte ich ja ganz vergessen, Kira hatte ja vorhin am Schulhof unabsichtlich ihren Namen gesagt, obwohl sie den ja gar nicht kennen dürfte, wäre das mit unserem Körpertausch nicht passiert! „Also, ähm, ich sagte doch schon: Ich weiß es nicht! Vielleicht dachte sie nur, dass zu dir dieser Name passt und dann nannte sie dich einfach so. Außerdem habe ich sie zu Hause schon oft ein Buch lesen sehen, das 'Odette´ heißt. Vielleicht mag sie den Namen einfach“, versuche ich mich herauszureden. Odette mustert mich. „Aber Winston! Woher weißt du denn, wie dieses Buch heißt? Kannst du etwa lesen?“, sie schaut mich ungläubig an. Herrje! Wie komme ich da wieder hinaus? Ich kann es unmöglich zugeben, dass ich lesen kann. Dann hält sie mich für komplett verrückt! Zum Glück fällt mir etwas Rettendes ein: „Natürlich kann ich nicht lesen!“, schnaube ich verächtlich, „aber wenn ich manchmal in Kiras Zimmer komme, sehe ich sie, wie bereits gesagt, lesen, und dann sagt sie manchmal: „Ach Winston, obwohl ich Lesen eigentlich gar nicht so sehr mag, dieses Buch hat es mit angetan! Es heißt Odette und -...“ Weiter komme ich nicht, denn Odette unterbricht mich: „Jaja schon gut! Ich hätte es dir ja eh nicht geglaubt, wenn du gesagt hättest, dass du lesen kannst!“

 

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